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Laufstöcke im Trailrunning
Trailrunning ist das moderne Wort für das Laufen in der Natur oder einfach querfeldein. Übersetzt aus dem Englischen ist der Trail ein Weg. Die Läufer verlassen die lauten, staubigen Städte und begeben sich in die Bergregionen, um auf Wald-, Schlamm-, Fels- oder Wurzelwegen zu laufen. Trailrunning hat seinen Ursprung in den Bergregionen und bezeichnet daher in seiner ursprünglichen Form das Joggen in bergigem Gelände. Es ist mit dem Skyrunning verflochten, bei dem man auf denselben Strecken läuft, dabei aber eine ordentliche Höhe überwindet. Trailrunning-Stöcke sind beim Berghoch laufen mittlerweile kaum wegzudenken und sollten leicht, wendig, robust, widerstandsfähig und kompakt sein.
Welche Laufstöcke ? Die Unterscheidung zwischen Nordic-Walking- und Trailrunning-Stöcken ist willkürlich, da der Unterschied im Gewicht der Ausrüstung liegt. Je leichter das Produkt, desto höher der Preis. Laufstöcke aus Aluminium wiegen 500 g pro Paar. Die besten Trailrunning-Stöcke aus Carbon wiegen um die150 g.
„Wenn Sie eine kurze Strecke mit nur geringen Hindernissen laufen, können Sie normale Nordic-Walking-Stöcke verwenden. Wenn es sich dagegen um ein mehrstündiges Rennen handelt, machen 100 g Zusatzgewicht definitiv einen Unterschied.“
Aktuelle Modelle werden in 3 Typen unterteilt:
- Teleskopstöcke: Besteht aus 2 oder 3 Abschnitten. Je nach Art des Verlängerungsrohrs gefaltet. Sie sind auf der Innenseite hohl. Die Teleskopkonstruktion ermöglicht eine Höhenverstellung, um die Laufstöcke an die eigene Körpergröße und die Bodenbeschaffenheit anzupassen. Im zusammengeklappten Zustand beträgt die Länge 50-70 cm. Die Befestigung erfolgt entweder von außen oder von innen – durch einen Drehmechanismus oder durch Klammern.
- Faltstöcke: Bestehend aus 3-6 Abschnitten. Im ausgeklappten Zustand – eine einteilige Konstruktion mit hoher Festigkeit und guter Manövrierfähigkeit. Zusammengeklappt haben die Laufstöcke eine Mindestgröße von 35 cm. Sie sind leicht zu transportieren, zu bewegen und zu lagern. Die Sektionen sind seilbetrieben und können mit wenigen Handgriffen ausgefahren werden.
Die höhenverstellbaren Ausführungen sind für Anfänger und Profis geeignet. Globale Marken bieten Produkte an, die vollständig mit Ösen ausgestattet sind. Des weiteren kann man die Laufstöcke an verschiedene Untergründe anpassen. - Feste / Starre und Stabile Laufstöcke – Diese haben eine feste Länge die sich nicht ändern lässt und sind daher eher im Ski- Bereich angesiedelt. Aufgrund der Steifigkeit und der Stabilität kann man die aber durchaus im Uphill für sich selber testen.
Der Favorit für uns Trailrunner, sollten hier aber ganz klar die Faltstöcke sein. Im ständig Wechsel von Bergab und Bergauf, müssen die Laufstöcke so schnell wie möglich verstaut aber auch genau so schnell wieder zur Hand genommen werden können. In der Regel passen die Stöcke im zusammengefalteten Zustand perfekt in die Laufweste oder in den Laufgürtel. Hier beim Kauf unbedingt darauf achten. Den im schnellen Downhill, werden die Läufer ohne Stöcke in der Hand, immer den Läufern die die Stöcke weiterhin festhalten überlegen sein. Berghoch sieht es hier meist genau anders rum aus.
Laufstöcke werden aus Aluminium oder Carbon hergestellt. Sie können für eine preiswerte Option kostengünstige Produkte aus Aluminium kaufen. Professionelle Carbonstöcke für das Trailrunning kosten dagegen durchschnittlich ab 100 Euro. Es gibt auch Semiprofessionelle Modelle des gemischten Typs – der Carbon Anteil beginnt bei 10 %. Die leichtesten, stärksten, zuverlässigsten und widerstandsfähigsten Laufstöcke sind solche mit 100 % Carbon Anteil.
Die Ergonomisch geformten Griffe werden aus Kunststoff, Gummi, Kautschuk oder Korkholz hergestellt. Bei teureren Modellen werden die Griffe mit Kork überzogen. Das Material absorbiert Feuchtigkeit, rutscht nicht und friert nicht ein.
Trailrunning Stöcke haben Feststehende Spitzen aus Pobedit-Legierung, Diese sorgen für guten Halt auf vielen Oberflächen und verhindern ein Ausrutschen. Ringe sind für das Laufen auf Sand, loser Erde oder Schnee konzipiert. Gummispitzen werden für das Laufen auf Asphalt oder rutschigem Untergrund verwendet.
Die Laufstöcke sind mit einer Handschlaufe für besseren Halt ausgestattet. Die Gurte sind leicht und schnell abnehmbar, und per Klettverschluss einfach einzustellen. Bei Langstreckenläufen ist es jedoch besser, Halbhandschuh-Riemen zu kaufen. Sie werden mit Karabinern am Griff befestigt und können bei Bedarf schnell und einfach entfernt werden. Bei langen Laufstrecken ist es jedoch besser Lanyards in Form von Halbhandschuhen zu kaufen. Bei Bedarf können Sie sie schnell abnehmen und genauso einfach wieder anziehen. Klettverschluss haftet nicht an Fremdkörpern und reizt nicht an unserer Laune. Bequeme Halbhandschuh-Lanyards werden von einigen Weltmarken praktiziert.
Auf der Suche nach den richtigen Trailrunningstöcken läuft ein Hobbyläufer Gefahr, sich in der Namensvielfalt buchstäblich zu verlieren. Meistens stoßen wir auf begriffe wie:
- Wanderstock;
- Trailrunning-Stöcke;
- Teleskopstöcke;
- Gehstöcke
- Klappstöcke;
- Stöcke für Nordic Walking;
- Stöcke zum Laufen;
Tatsächlich können unter allen aufgeführten Artikeln nur zwei Arten von Laufstöcken unterschieden werden:
- für schnelle Bewegung (Laufen, Trailrunning , Skyrunning )
- für langsamere Spaziergänge ( Walking , Nordic Walking , Trekking).
Teleskopstöcke sind höhenverstellbar und gelten daher als universell. Es ist nicht besonders schwierig, die Größe für Ihre eigene Körpergröße zu bestimmen. Beim Laufen auf verschiedenen Untergründen können Sie durch Anpassung der Höhe die Belastung der Muskeln verringern oder erhöhen. Teleskop-Laufstöcke empfehlen sich sowohl für Einsteiger, die sich nicht für die richtige Größe entscheiden können, als auch für Profis, weil sie wissen, wie man die Laufstöcke richtig auf die Trailrunning-Strecke einstellt.
Faltbare Modelle sind bequem in der zusammengeklappten Position. Passen problemlos in alle Laufrucksäcke und in die meisten Laufwesten. Es gibt höhenverstellbare und feststehende Modelle. Dies muss bei der Produktauswahl berücksichtigt werden. Der verstellbare Teil ist im Griff versteckt.
Laufstöcke sind ein unverzichtbares Ausrüstungsteil für Trailrunner, Bergläufer sowie Skyrunner.
Was die Biomechanik betrifft, so wird durch das Anlehnen an die Stöcke beim Heben ein Teil der Last von den Beinen und dem Rücken genommen, was Kraft spart und das Gleichgewicht erhält. Dadurch werden Quadrizeps und Kniesehne weniger belastet und ermüden später. Außerdem werden die Gelenke geschont, deren Behandlung zu einem langsamen und schmerzhaften Prozess werden kann.
Der Körper wird flacher, der Brustkorb öffnet sich, die Atmung verbessert sich, so dass die Muskeln genügend Sauerstoff bekommen und länger arbeiten können.
Bei Teleskopstöcken können wir die gewünschte Länge experimentell wählen, da hier die Stocklänge verstellbar ist. Klappstöcke haben in der Regel eine feste Höhe. Solche Stöcke werden in 5-Zentimeter-Schritten hergestellt. Um die gewünschte Länge zu bestimmen, verwenden Sie am einfachsten die Tabelle auf der Website des Herstellers und vergleichen Sie die Länge des Stocks mit Ihrer eigenen Körpergröße.
Um die optimale Länge im Geschäft auszuwählen, sollten Sie aufrecht stehen und die Ellbogen im rechten Winkel beugen. Der Abstand vom Boden zum Ellbogen (ohne Griff) ist Ihre ideale Option. Allerdings kommt alles mit der Zeit und der Erfahrung.
Neben einer erhöhten Herzfrequenz und der Verletzungsgefahr durch den eigenen Stock oder durch einen unaufmerksamen Teilnehmer, kann es zu Problemen wie einem plötzlichen Bruch oder dem Ablauf der „Haltbarkeit“ der Stöcke kommen. Ganz einfach: Je öfter du sie mitnimmst, desto schneller verabschiedest du dich von ihnen. Die Mechanismen, die sich an der Verbindungsstelle der Abschnitte und der Spitzen befinden, erhalten als erste den Bruch.
Tipp: Sparen Sie nicht am Preis und der Qualität der Stöcke – nehmen Sie welche aus strapazierfähigen Materialien, damit Sie nicht jede neue Laufsaison an einen Austausch denken müssen.
Laufstöcke sind zusätzliches Gewicht, das Sie die ganze Strecke mit sich führen müssen, außerdem beanspruchen sie Ihre Hände, was das Essen, Trinken oder das Wechseln der Ausrüstung erschwert.
Bevor Sie die Laufstöcke in einem Rennen verwenden, testen Sie sie in Aktion:
- Üben Sie das Laufen mit zusammengeklappten, gesicherten und auseinandergeklappten Stöcken auf ebenem Gelände;
- Experimentieren Sie das „Klettern“ mit verschiedenen Optionen zur Unterstützung so wie der Stocklänge. Wenn kein Hügel in der Nähe ist, benutzen Sie eine Leiter oder einen abschüssigen Pfad;
- versuchen Sie, unterwegs mit Laufstöcken in der Hand zu essen, Wasser zu trinken, Ihre Ausrüstung zu wechseln;
- machen Sie Übungen mit Stöcken um Ihre Kraft zu stärken;
- Wintertraining – Ski-Langlauf wird einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Stocktechnik leisten.
Zweifellos erleichtern Trailrunning-Stöcke das Leben von Bergläufern, aber sie sind immer noch ein Hilfselement der Ausrüstung, daher ist es wichtig zu verstehen, wie effektiv eine solche Unterstützung für einen bestimmten Athleten in einem bestimmten Rennen sein kann. Die aktuellen Wettkämpfe zeigen aber, sobald ein Elite Athlet ohne Laufstöcke, und ein Elite Athlet mit Laufstöcken,, um die vordersten Positionen kämpfen, setzt sich so gut wie immer der Läufer mit Trailrunning-Stöcken am Ende durch. Am Anfang erfordert es noch ein wenig Eingewöhnung, aber nach dem dritten, vierten lauf sollte es bereits ohne größere Probleme klappen. Bei einigen Trailrunning Veranstaltungen zählen Laufstöcke mittlerweile sogar bereits zur Pflichtausrüstung.
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